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Ortsfamilienbuch WilstedtWilstedt - Plattdeutsch Wils - liegt im westlichen Landkreis Rotenburg/Wümme östlich des Teufelsmoores in Niedersachsen. Das Dorf wurde erstmals in der Schrift "Die Wunderheilungen am Grab Willehads" erwähnt, die der Bremer Erzbischof Ansgar 860 verfasst hat.. Eine weitere urkundliche Erwähnung fand 1124 statt, als Papst Calixt II. den Hof in Willenstede dem Kloster Rastede zusprach.1560 wurden das Amt Ottersberg und die Amtsvogtei Wilstedt lutherisch .1632, als der kaiserliche General Gallas von Verden her bis vor die Gnarrenburger Schanze zog, mussten die Bewohner von Wilstedt und der Nachbargemeinden mit allenm Hab und Gut ins Moor flüchten, während die Höfe ln Brand gesetzt wurden. Wilstedt war eines der sieben Kirchspiele im Bistum Verden. Die heutige St. Petrikirche wurde 1722 erbaut. Kirche und Gemeindebüro am parkartigen Brink bilden als Ensemble heute den Dorfmittelpunkt. Noch in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts war das Kirchspiel stark landwirtschaftlich geprägt. Wie überall wirtschaften aktuell nur wenige umso größere Höfe. Es gibt diverse Gewerbe- und Handwerksbetriebe, viele Einwohner pendeln aber auch in umliegende Orte und Städte. Zum Kirchspiel gehörten bis 1864 Buchholz, Altenbülstedt mit Osterbruch, Dipshorn, Fischerhude, Neuenbülstedt, Quelkhorn, Vorwerk,und Tarmstedt. Fischerhude und Quelkhorn bilden seit der Mitte des 19. Jahrhundert ein eigenes Kirchspiel. In Tarmstedt wurde 1982 die aus dem Gemeindezentrum entstandene Martin-Luther-Kiche eingeweiht. Seitdem gibt es zwei kirchliche Arbeitsbereiche. Die Hauptquelle des OFB Wilstedt sind die Kirchenbücher der Ev.- Luth. St. Petri-Kirche. Sie beginnen mit den Taufen, den Trauungen und den Beerdigungen 1687. Angaben zu den benutzten Quellen
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Letzter Stand Ortsfamilienbuch Wilstedt: 30.07.2024 Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons - Namensnennung 4.0 International Lizenz |