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Ortsfamilienbuch Schwarme

Die Gemeinde Schwarme umfasst eine Fläche von 24,29 qkm.

Das Dorf wird erstmals 1214 mit dem Bau einer Kapelle urkundlich erwähnt, was darauf schließen lässt, dass Schwarme auch zu dieser Zeit schon eine gewisse Bedeutung hat. Die Kapelle aus dem 13. Jahrhundert war der Kirche von Lunsen unterstellt, die bis zur Reformation Synodalkirche bleibt.

Ein adeliges Gut ist im Jahre 1250 nachweisbar, das auch als Rittersitz oder Edelhof bezeichnet wird.

1632 wird Schwarme von kaiserlichen Reitersoldaten heimgesucht und 1675/79 bei der Vertreibung der schwedischen Truppen durch münstersche Soldaten gebrandschatzt und ausgeraubt.

1681 gehört Schwarme zum Amt Westen-Thedinghausen und damit zum Herzogtum Celle, ab 1692 zum Kurfürstentum Hannover. 1852 bis 1859 ist Schwarme eigenes Amt.

Die ev.-luth. Kirche wird in den Jahren 1778 bis 1784 fertiggestellt und 1960 bis 1964 restauriert. Sie ist 86 Fuß lang und 46 Fuß breit. Der 42 m hohe Turm entsteht erst 1879.

Das Eyterbruch, ein aus Eichen und Erlen bestehender Urwald, wird bereits 1033 urkundlich erwähnt. Durch Rodungen entstehen dort fruchtbare Acker- und Weideflächen. In den Jahren 1832 bis 1837 erfolgt die Aufteilung der Bruch- und Heidegemeinheiten, d. h. der Flächen, die bislang der gemeinsamen Nutzung vorbehalten sind.

Von 1882 bis 1888 wird in dem weiten Bruchgebiet die größte Meliorationsmaßnahme Mitteleuropas durchgeführt. Diese dient nicht nur der Entwässerung, sondern durch ein ausgefeiltes Überschwemmungssystem auch der Düngung der Äcker und Wiesen.

1942 fallen in einer Nacht etwa 100 Spreng- und 10.000 Brandbomben auf Schwarme, die zum Glück keine Menschenleben fordern.

Die Bevölkerungszahl steigt durch die Vertriebenen im Jahr 1946 von 1.700 auf rd. 2.400, sinkt Mitte der 50er Jahre aber wieder auf unter 2.000. Durch die Ausweisung von Neubaugebieten hat sich die Einwohnerzahl positiv entwickelt, so dass diese Marke wieder überschritten wird.

Schwarme entwickelt sich von einer rein landwirtschaftlichen Gemeinde mit Handwerk und Einzelhandel zu einer Wohnsiedlung am Rand des Großraums Bremen.

Quellen sind das Kirchenbuch Schwarme, Chronik Schwarme von Brunotte und die Chronik der Alten Haus und Hofstelle Schwarme von Erich Hilmmann-Apmann.




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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches:
Carsten Ravens