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Ortsfamilienbuch SchlanstedtSchlanstedt liegt auf dem Höhenrücken zwischen Huy und großem Bruch. Schlanstedt wurde erstmals 1056 urkundlich erwähnt. Auf einer leichten Anhöhe wurde 1349 die erste erwähnte Burg gebaut. 1367 wurde unter dem Bischof von Halberstadt Albert III. die jetzige Kirche St. Martini errichtet. Die Sage interpretiert den Ortsnamen als „Schlammstedt“:
Die ältestes nachweisliche Nennung Slanstetens datiert auf das Jahr 1056, als Papst Victor II. dem Stift Sankt Simon und Judä in Goslar hier Besitz bestätigt. Weitere Erwähnungen gibt es aus den Jahren 1084, als das Kloster Huysburg in Slanstidde eine halbe und 1193 als das Stift „Unserer Lieben Frau“ in Slonstide zweieinhalb Hufen erhält. Aufgrund seiner Lage beherrschte Schloss Schlanstedt von seiner Anhöhe aus die Region zwischen Huy und dem Bruche; bis 1344 die Grafen Schloss und Dorf in Besitz nahmen. Noch im 14. Jahrhundert wurde die Burg von den Halberstädter Domherren den Regensteiner Grafen abgejagt und zum Renaissanceschloss umgestaltet. Am 1. November 1928 wurde der Gutsbezirk Schlanstedt in Teilen mit der Landgemeinde Schlanstedt (Domäne Schlanstedt) und der Landgemeinde Neuwegersleben (Vorwerk Neudamm) vereinigt. Am 1. April 2002 bildete die Gemeinde Schlanstedt zusammen mit den anderen zehn Gemeinden der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Huy die neue Gemeinde Huy. Der Ruf Schlanstedts als Wiege der Pflanzenzüchtung in Deutschland ergibt sich aus der Kombination dreier Faktoren. Fruchtbare Lösböden, günstiges Klima und wissenschaftlicher Forschungsdrang in Person der Familie Rimpau und Strube (s. Wikipedia) Für das hier vorliegende Ortsfamilienbuch standen mir die verfilmten Kirchenbücher der Ev. Kirche „St. Martini“ Schlanstedt zur Verfügung. Bisher wurden die Trauungen von 1740 bis 1904, die Taufen von 1740 bis Juli 1888 und die Sterbedaten von 1740 bis 1899 eingegeben. Verfilmte KB Trauungen liegen nur bis 1904 vor, Taufen nur bis Juli 1888 und die Sterbedaten nur bis 1899. Um Geburts- Heirats- und Sterbedaten zu ergänzen wurden die OFB Pabstorf, von Henning Schilling und das OFB Anderbeck, von Werner Reimer, genutzt. Dieses Ortsfamilienbuch soll eine Forschungshilfe sein. Es ist nicht vollständig und wird noch ergänzt. Für Anregungen und Hinweise bin ich dankbar. Werner Nicolaus |
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