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Familiendatenbank Nrdliches Harzvorland

Diese Datenbank besteht inzwischen aus 5 verschiedenen, sich ergänzenden Dateien von Herrn Dr. Klaus Irmscher (+ 2017) und Herrn Friedrich Karl Krentel.

Basis waren die beiden Bände "Die Reese" von Dr. Klaus Irmscher, Darmstadt 2004 (s. u.), deren Probanden die in Gielde zwischen 1885 und 1901 geborenen Geschwister Reese sind.

  1. Die Rehse-Ahnen väterlicherseits
    Ausgehend von Familienurkunden wurden die Daten der Ahnen im Stammort Gielde und ihrer Familien mit Hilfe der von H. Keune erstellten Akten zur Vorbereitung des Ortsfamilienbuches Gielde ausgewertet. In Auftragsforschung wurden außerkirchenbuchliche Quellen im Niedersächs. Hauptstaatsarchiv Hannover und im Stadtarchiv Braunschweig sowie KB-Mikrofiches im Evang. Kirchenarchiv Braunschweig herangezogen.
    Dabei fanden sich Herkunftsorte, die von Ohrum (südl. Wolfenbüttel) sich westl. des Oderwaldes und der Oker bis Immenrode (nordöstl. Goslar) aneinander reihten. Ein westlicher Zweig ging nach Heißum und Bredelem (nördl. Langelsheim).
    Die Ackerleute Rehse waren Mitte des 17. Jahrh. aus Rhoden (am Gr. Fallstein), also von östl. der Oker gekommen. Diese Gegend wurde auch von den mobilen Schafmeistern der Reihe Ziegenbein erreicht, durch deren Heirat es Zugang zu den städtischen Familien von Osterwieck gab.
    Wertvolle Ahnengemeinschaften ergaben sich u. a. mit Herrn Fr. Krentel, Wedemark-Resse und mit Herrn Dr. W. Heinemann, Hanau, die aktive Forschungsunterstützung leisteten.
    Auf die mehrfache Ahnengemeinschaft mit der Königin von Schweden Silvia Sommerlath machte Frau I. Rollwage, Goslar-Jerstedt (+) aufmerksam. Nach ihrem Tode stellte deren Tochter, Frau W. Grziwa, Braunschweig, die Ahnentafel von Silvias Großmutter Waldau zur Verfügung, aus der sich die Beziehungen aufzeigen ließen, die sich von den Reese-Ahnenreihen Körner und Fricke ableiten.
  2. Die Stegmann-Ahnen mütterlicherseits
    Diese führen direkt nach der braunschw.-lüneburgischen Amtshauptstadt Bad Harzburg (früher Neustadt) und ihren Amtsdörfern. Handwerkliche Berufe, Gastwirte, aber auch Kotsassen kennzeichnen den Zweig. Sogar der Lehrer und Kirchenbuchführer Wolfgang Ritzau gehört dazu. Charakteristisch für die dortige Saline Juliushall ist der Beruf des Salzmannes (Salzhändlers) in der Reihe Schmidt. Das Segment wurde durch Auftragsforschung im Niedersächs. Staatsarchiv Wolfenbüttel erschlossen. Freundl. Hilfestellung leistete ferner Herr Ing. K. Masche, Offenbach am Main.
    Eine Besonderheit sind die Ahnen Buritz, die über Generationen als Wildenhirten am Fürstl. Gestüt Bündheim wirkten, einer der Ahnen auch auf dem Gestüt des Stifts Walkenried bei Wieda im Harz.
    Die Harzburger Zimmermeisterfamilie Hartwieg kam aus dem Blankenburgischen Hüttenort Braunlage und erschloss so den Zugang zu dort lebenden Ahnenlinien, die wieder durch Wolfenbüttler Auftragsforschung zugänglich wurden und den Anschluss zu dem Braunlager Familienbuch von W. Allewelt (1999) ermöglichten. Eine Linie führt sogar nach Blankenburg selbst. Die Zuwanderungsorte nach Braunlage sind breit gestreut. Sie reichen bis nach Mansfeld im Südharz, wurden aber noch nicht erforscht.
  3. Die Wendt-Ahnen großmütterlicherseits
    Wie August Stegmann war auch sein Schwiegervater Wendt Tischlermeister. Er war in Börßum ansässig, das zum Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel gehörte. Somit war für dieses Ahnensegment das Niedersächsische Staatsarchiv Wolfenbüttel die wichtigste Quelle. Diese wurde zunächst in Auftragsforschung angegangen, später durch den dankenswerten Einsatz von Herrn Fr. Schütze, Sassenburg-Platendorf , mit dem es mehrere Ahnengemeinschaften gab, systematisch erschlossen. Erwünschte KB-Belege suchte er gezielt und beschaffte z.T. Kopien ganzer Ortschaften, die er leihweise zur Verfügung stellte. Ebenso suchte er interessierende Daten aus Kontributions- bzw. Kopfsteuerbeschreibungen heraus.
    Ferner war im gleichen Sinn die gedruckt erschienene Kopfsteuerbeschreibung von 1678 sehr wertvoll, und schließlich fand sich eine Reihe weiterer Ahnengemeinschaften, die Datenaustausch ermöglichten. Was Börßum betrifft, so war das Buch von Dr. G. Juranek über dessen Bewohner sehr hilfreich, auf das mich der dortige Herr Fr. Werthmann aufmerksam machte. Aus allen diesen Gegebenheiten ergab sich eine vorzügliche Quellenlage, die nicht nur die Erforschung von Stiefahnen und Kettenehen mit den zugehörigen Eltern erlaubte, sondern auch die der Ahnenkinder mit ihren Ehepartnern und Schwiegereltern. Das Segment reichte von Denkte (südöstl. von Wolfenbüttel) nach Süden bis zur Linie Börßum - Rocklum nördlich des Großen Bruches.
    Die Ahnenreihe Steinkamp kam ursprünglich aus dem Halberstädtischen und war zunächst im dortigen Osterode, dann in Rhoden sesshaft. Henning St. heiratete 1700 auf einen Ackerhof im Wolfenbüttelschen Groß Biewende.

Die Reese-Bände sind so aufgeteilt, dass die Segmente a. und b. im Band 1 enthalten sind, das umfangreiche Segment c. im Band 2. Sie sind nicht käuflich zu erwerben, aber in wichtigen Bibliotheken einsehbar, so u. a. in der des Niedersächs. Landesvereines für Familienkunde sowie im Niedersächsischen Hauptstaatsarchiv in Hannover, im Niedersächs. Staatsarchiv Wolfenbüttel und bei der Hessischen Familiengeschichtlichen Vereinigung, Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt sowie im Institut für Personengeschichtliche Forschung, Weidenring 19, 64625 Bensheim.
Der Autor würde auch direkte Kontaktaufnahme von Interessenten begrüßen.

Dr. Klaus Irmscher
(verstorben)


Die in der Familiendatenbank „Nördliches Harzvorland“ von mir neu aufgenommenen Daten betreffen einmal Personen, die von dem verstorbenen Genealogen Curd Müller aus Salzgitter-Engerode im Zuge seiner eigenen Familienforschungen und Auftragsforschungen zu Genealogien zusammengestellt wurden und überwiegend in den stifthildesheimschen Ämtern Liebenburg (heute Kreis Goslar) und Wohldenberg (heute Kreis Hildesheim) gelebt haben. Die Unterlagen hierzu finden sich in der Spezialbibliothek des NLF unter der Signatur N 0216a + b.
Zum anderen sind es die Daten meiner Vorfahren, die dem Buch „Familienbuch der Geschwister Heino, Jochen, Ute und Christian Krentel“ entnommen wurden. Das Buch ist 2008 erschienen in der Edition Familienkunde Niedersachsen als Nr. 9. Es kann bezogen werden über den Niedersächsischen Landesverein für Familienkunde e.V., Am Bokemahle 14-16, 30171 Hannover. Die beschriebenen Personen stammen aus den stiftshildesheimschen Ämtern Liebenburg und Wohldenberg, sowie den braunschweigischen Ämtern Gebhardshagen, Lichtenberg, Salder und Wolfenbüttel.

Friedrich Karl Krentel
Müllerweg 2
30900 Wedemark


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Fragen zu den Daten, Ergnzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches:
Friedrich Karl Krentel

Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde e.V.


Letzter Stand Familiendatenbank Nördliches Harzvorland: 01.03.2009