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Ortsfamilienbuch Groß Lessen
Groß-Lessen liegt im nordwestlichsten Zipfel des ehemaligen Kreises
Grünberg in Niederschlesien, direkt an der Grenze zur ehemaligen Provinz Brandenburg.
Die Entfernung zur Kreisstadt Grünberg beträgt 15 Kilometer.
Die überwiegend evangelische Bevölkerung war in der evang. Kirche zu Logau, Kr. Crossen
eingepfarrt. Die wenigen katholischen Einwohner hatten eine eigene schöne Kirche, die
zur Parochie Kosel im Kreise Freystadt gehörte.
Das Dorf muss bereits vor 1305 gegründet worden sein, denn Groß-Lessen wird
1305 unter dem Namen Leßnow im Glogauer Register als Eigentum des “Szenko“ genannt.
Ob es sich bei diesem Szenko evtl. um die reich begüterte Familie der Schenken v. Landsberg handelt welche um diese Zeit viele Güter im Kreis besaß und als Oberherren auftraten, lässt sich heute nicht mehr feststellen.
Jedenfalls ist Lessen schon sehr früh im Besitz der Familie von Lessnaw (v. Lessel),
denn dies bestätigt uns eine Urkunde vom 23. Mai 1418 wegen Grenzstreitigkeiten zwischen der Stadt Crossen. mit den Gebrüdern Erich v. Lessnaw, Christoph, Fritsche, Hans und Jürge v. Lessnaw.
Später folgten die Familien v. Rothenburg auf Nettkow, v. Zedlitz, v. Arnold und als letzte Besitzer bis zum Kriegsende die Familie v. Schierstädt.
Die weitere ausführliche Geschichte beschreibt August Förster in seiner Schrift.
Quellen:
- Standesamt Groß Lessen 1874-1937
- Grundbuchakten des Ortes
- Groß-Lessen,Kreis Grünberg in Schlesien – jetzt Lesniow Wielki, Teil I – III.
von Wilhelm Jensch Kreßbronn 2004
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