Banner
Home GenWiki Zeitschrift Regional Datenbanken DigiBib DES Software Mailinglisten Forum Vereine Links Hilfen/FAQs
GEDBAS FOKO GOV OFBs Adressbücher Familienanzeigen Grabsteine Totenzettel Verlustlisten 1. WK Literatur Metasuche

Home > Datenbanken > Ortsfamilienbücher > Genthin

Spacer Spacer
:: Wappen


 
:: Funktionen
Pfeil Gesamtliste der Familiennamen
Pfeil Geburtsorte
Pfeil Sterbeorte
Pfeil Heiratsorte
Pfeil Berufsorte
Pfeil Lebensorte
Berufe
Quellenverzeichnis
Pfeil Letzte Änderungen
 
:: Statistik
80.814 Personen
27.411 Familien
 
:: Sprachen
English English
Dansk Dansk
Español Español
Francais Francais
Italiano Italiano
Magyar Magyar
Lietuviškai Lietuviškai
Nederlands Nederlands
Polski Polski
Româneşte Româneşte
Русский Русский
Svenska Svenska
Slovenčina Slovenčina
Norsk Norsk
Português Português
Česky Česky
Українська Українська

Familiendatenbank Genthin

Kirche Mützel

Das Ortsfamilienbuch Genthin ist im Aufbau befindlich und kann als eine Sammlung von Personen, die in und um Genthin gelebt haben, betrachtet werden. Eine vollständige Erfassung der Kirchenbücher aus dem Kirchenkreis Genthin wird angestrebt, kann aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Zum Kirchenkreis Genthin gehören:
Genthin, Kirche St. Trinitatis, Kirchenbücher ab 1632; 1632; 1632, teils mit Berggenthin und Mützel
Genthin Militär-Kirchenbuch 1788-1810 (vollständig erfasst)
Genthin Jüdische Gemeinde (vollständig erfasst)
Altenplathow, Kirchenbücher ab 1651; 1650; 1650, teils mit Brettin und Mützel
Kade, Kirchenbücher ab 1644; 1643; 1652
Karow, Kirchenbücher ab 1740; 1733; 1732
Parchen, Kirche St. Johannes, Kirchenbücher ab 1768; 1768; 1768

Da die Region um Genthin bei den Ortsfamilienbüchern bisher unterrepräsentiert ist, sind auch Personen enthalten, die ausserhalb des Kirchenkreises Genthin gelebt haben, aber in jedem Fall einen Bezug zur Altmark haben. Ziel ist es - auch mittels Sekundärquellen - möglichst viele durchgängige Familienlinien darzustellen.

Berufe in Genthin und im Kreis Jerichow II

In meinem Blog Familienforschung Voigt finden Sie zahlreiche häufige und auch seltene Berufe mit ihren Vertretern in der Region. Selbstverständlich sind auch die oft gesuchten Schäferfamilien enthalten. Interessant sind dabei auch die regionalen Unterschiede. So gab es bspw. den Pantoffelmacher sowohl in Aken als auch in Genthin, jedoch in Aken keinen Handschuhmacher. Die Bezeichnung "Karabinier" findet sich nur in Genthin. Dort war das Leib-Karabinier-Regiment ansässig. Obwohl auch Aken Granisonsstadt war, finden sich in den Kirchenbucheinträgen nur Musketiere. Noch spannender ist die Berufsgruppe der Scharfrichter, auch Carnifex oder Henker genannt. In Genthin und Umgebung finden sich über die Jahrhunderte immerhin 37 Personen, die diesen Beruf (hoffentlich nicht auch Berufung) ausgeübt haben. In Aken keine einzige Person. Der verwandte Beruf des Abdeckers lässt sich ebenfalls nicht finden. Bisher gibt es für das völlige Fehlen dieses Berufes keine plausible Erklärung.
Allerdings sind diese Vergleiche nur begrenzt aussagefähig. Im OFB Aken sind überwiegend nur der Ort Aken mit ganz wenigen kleinen benachbarten Ortschaften erfasst. Das OFB Genthin reicht jedoch weit über die Stadtgrenzen hinaus und umfasst viele Orte im gesamten ehemaligen Kreis Jerichow II.

Der Reformator Martin Luther

Unter den mehr als 20 Oberpfarrern in der Kirche St. Trinitatis Genthin findet sich zweimal der Name "Luther". Da war es naheliegend nach einer Verbindung zwischen diesen beiden Pfarrern und dem Reformator Martin Luther zu suchen.
Der nachfolgende Text wurde mir von Herrn Werner von der Lutheriden Vereinigung e.V. zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung.

Die direkte Linie des Reformators Martin Luther und Katharina von Bora

Martin Luder (Er und große Teile seiner Verwandtschaft nennen sich ab 1517 Luther) wurde am 10.11.1483 in Eisleben geboren. Gestorben 18.02.1546 ebenfalls in Eisleben im Alter von 62 Jahren. Verheiratet am 13.06.1525 in Wittenberg mit Katharina von Bora, geboren 29.01.1499 in Hirschfeld b. Deutschenbora. Gestorben nach einem tragischen Unfall am 20.12.1552 in Torgau im Alter von 53 Jahren.
Aus dieser Ehe sind 6 Kinder geboren, wovon vier Kinder zum Teil gesegneten Nachwuchs zeugten.
Der Name Luther aus dem direkten Mannesstammes des Reformators ist leider im Jahre 1759 mit dem Ableben des Martin Gottlob Luther erloschen. Dieser war die fünfte Generation nach Martin Luther.
Seit dem Jahr 1733 (Genealogia Lutherorum) werden die direkten Nachkommen genealogisch erfasst und in entsprechenden Werken veröffentlicht. Die letzte Veröffentlichung der Lutheriden Vereinigung e.V. erfolgte im Jahre 2015 mit dem Titel "D. Martin Luther und Katharina von Bora - Nachkommenbuch" ISBN: 978-3-7386-1895-2.
Eine aktualisierte Neuauflage der direkten Nachkommen des Reformators ist für 2018 geplant.
Weltweit leben zurzeit schätzungsweise 5800 Nachkommen Martin Luthers und seiner Frau Katharina von Bora. Nur ein kleiner Teil davon sind Mitglied der Lutheriden-Vereinigung e.V.

Seitenlinien des Reformators Martin Luther und Katharina von Bora

Neben der oben beschriebenen direkten Linie des Reformators wurden auch über viele Jahrhunderte die Familienstämme ab Wigand von Luder ca. 1260 und den nachfolgenden Generationen wie Großeltern, Eltern und Geschwister genealogisch erfasst und aufgezeichnet. Ebenfalls wurden die Vorfahren von Katharina von Bora berücksichtigt.
Bei den Stämmen der Seitenlinien wird der Name Luther bis in unsere Gegenwart weitergetragen.
Nach unseren Aufzeichnungen lebten und leben in Ihrer Stadt Genthin, die Geschlechter:
Barthasar, Blank, Buchholz, Erdmann, Gieseler, Hesse, Hirte, Huwe, Kähne, Kläber, Koch, Luther, Moebes, Sasse, Schaefer, Schneider und Wilke.
Eine genealogische Veröffentlichung der Seitenlinien liegt schon sehr viele Jahrzehnte zurück. Die Lutheriden Vereinigung e.V. plant für das Jahr 2018 eine Veröffentlichung der "Seitenlinien Martin Luthers und dessen Frau Katharina von Bora"
Eine Abschätzung, wie viele Nachfahren aus den Seitenlinien heute weltweit noch leben ist leider nicht möglich, da diese Stammverzweigungen zu groß sind.

Schopfheim, den 17.01.2018
Lutheriden Vereinigung e.V. Genealogie
www.lutheriden.de
genealogie@lutheriden.de
Hans Peter Werner

Danksagung

Mein herzlicher Dank gilt den zahlreichen Unterstützern dieses Projekt. Besonders bedanken möchte ich mich bei:

Garnisonsstadt Genthin

Genthin war zwischen 1733 und 1806 Garnisonsstadt der Brandenburgisch-Preußischen Armee.
Folgende Regimenter waren vertreten: Kürassier-Regiment Nr. 11 (1733-1806; von 1738 bis 1806 Leibkarabiniers), Dragoner-Regiment Nr. 2 (1742) und Infanterie-Regiment Nr. 47 (1751-1755).
Siehe auch Liste der Infanterie-Regimenter .
Quelle: Gieraths, Günther: Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626-1807

Adelsgeschlechter in Genthin und Umgebung

In meinem Blog Familienforschung Voigt finden Sie eine Zusammenfassung von Adelsgeschlechtern, die in Sachsen-Anhalt ansässig waren.



"Wenn wir schon nicht wissen wohin wir gehn,
sollten wir wenigstens zu ergründen versuchen,
woher wir kommen, um zu ahnen, wo wir stehen."
[Verfasser unbekannt]

In diesem Sinne
Silvia Dießner


:: Weitere Links
Pfeil Bundesland Sachsen-Anhalt
Pfeil Kreis Jerichower Land
Pfeil Genthin im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
Pfeil Genealogische Literatur Genthin
Pfeil Offizielle Homepage
Pfeil Genthin in Wikipedia
Pfeil Lage, Stadtplan Genthin
:: Kontakt
Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches:
Silvia Dießner


Letzter Stand Familiendatenbank Genthin: 27.11.2024
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons - Namensnennung 4.0 International Lizenz Creative Commons Lizenzvertrag