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Ortsfamilienbuch Gara
Dieses Online-Familienbuch Gara nach dem Stand vom Juli 2024 entspricht weitgehend dem nach dem Stand vom Februar 2017 auf CD veröffentlichten
Familienbuch Gara
nach den katholischen Kirchenbüchern von Gara
in der Batschka (Komitat Bács-Kiskun, Ungarn)
1737 - 1945
neu bearbeitet von Johann Bayer
auf der Grundlage der Kartei zu "Die deutschen Familien von Gara"
von † Josef Gatti und † Wendelin Peller
Butzbach 2017
erschienen in der Schriftenreihe zur donauschwäbischen Herkunftsforschung des Arbeitskreises donauschwäbische Familienforscher (AKdFF), Sindelfingen, Band 207 und in der Reihe Deutsche Ortssippenbücher der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte Frankfurt/Höchst, Band 2.030.
Herausgeber u. Bezug der CD: Arbeitskreis donauschwäbischer Familienforscher (AKdFF) e. V., Goldmühlestr. 30, D-71065 Sindelfingen
Gara liegt in Südungarn, südöstlich Baja, nahe der Grenze zu Serbien.
Geogr. Koordinaten: 46°02'06" N 19°02'21" E
Der Datenschutz richtet sich nach der EU Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO).
Die Konfession ist in der Regel nicht angeben, es handelt sich immer um "rk", sofern nichts anderes vermerkt ist.
Elternfamilien (in anderen Ortschaften) von nach Gara Zugezogenen, werden, soweit bekannt, als eigene Familie angezeigt, jedoch nicht immer vollständig - evtl. Geschwister der Zugezogenen müssen ggf. im Herkunftsort ermittelt werden.
Informationen über den Ort sind zu finden im Heimatbuch von Stefan Keiner unter: http://www.sulinet.hu/oroksegtar/data/magyarorszagi_nemzetisegek/nemetek/gara/gara/
Vorbemerkung
Die Daten zu Gara sind Bestandteil einer umfangreicheren Datenbank, die auch die Familien von Tschatali, Stanischitsch und Kolut enthält. Diese Datei ist Bestandteil der "Donauschwäbischen Genealogie-Datenbank" (DGD) des Arbeitskreises donauschwäbischer Familienforscher (AKdFF). Sie ist nur zugänglich für Mitglieder des AKdFF. Im Unterschied dazu enthalten die im Online-OFB gezeigten Daten bei den Ereignissen keine Auszüge aus den Kirchenbüchern.
Gara gehört zum Komitat Bács-Kiskun in Ungarn. Es liegt in der Batschka einige Kilometer nördlich der heutigen Staatsgrenze zu Serbien. Alles zur Geschichte des Ortes kann dem Heimatbuch von Stefan Keiner entnommen werden. Dieses ist auch im Internet zugänglich.
Vor einigen Jahren habe ich, mit Einverständnis der Autoren, die Daten des Familienbuchs in eine Datenbank (Gen_Plus von Gisbert Berwe) übernommen.
Da im Buch Taufpaten und Trauzeugen aus Platzgründen nicht angegeben sind, lag es nahe, aus der Kartei, die zur Erstellung des Buches gedient hatte, die dort verzeichneten Taufpaten, Trauzeugen zu übernehmen. Außerdem (nur in der CD-Version) Altersangaben und Angaben zum Familienstand bei Heirat. Die handschriftliche, seinerzeit von Josef Gatti und Wendelin Peller angefertigte Kartei stellte mir Josef Gatti zur Verfügung. Er gab auch sein Einverständnis, daraus eine Neufassung des Familienbuches herzustellen.
Die Kirchenbücher habe ich nur dann zu Rate gezogen, wenn eine Angabe in der Kartei nicht plausibel war. Dann wurde bei dieser Gelegenheit oft der Eintrag des Kirchenbuches schematisiert in Kurzform in die Bemerkung zum Ereignis übernommen (nur in der CD-Version). Ergänzungen ergaben sich auch aus nach 1997 erschienen Ortsfamilienbücher anderer Batschkaorte und aus Mitteilungen von Familienforschern.
Die Daten beschränken sich - wie im Buch - auf die deutschen Familien und Mischehen mit Deutschen. Katholische Magyaren und Slawen wurden nicht erfasst, ebenso wie serbisch-orthodoxe und jüdische Familien.
In der Kartei sind einige Einträge enthalten, die im gedruckten Buch nicht vorkommen. Dabei handelt es sich oft um Taufen außerehelich geborener und alsbald gestorbener Kinder. Diese wurden hier übernommen.
Gelegentlich sind Personen mit dem Vermerk "Filiation vermutet" gekennzeichnet. Das soll heißen: es ist nicht sicher, wird aber vermutet, daß die heiratende Person identisch ist mit der Person, die als Kind zu den zugeordneten Eltern und dem ausgewiesenen Geburtsdatum gehört.
Bei den Ereignissen wird in der Regel (wie im Buch) nicht unterschieden zwischen Geburt und Taufe sowie zwischen Tod und Beerdigung. Wenn dies ausnahmsweise anders ist, dann deswegen, weil das Ereignis im Kirchenbuch nachzusehen war und bei dieser Gelegenheit alle Informationen übernommen wurden.
Die Namen der Personen kommen in den Einträgen in zahlreichen verschiedenen Schreibweisen vor. Das zwingt dazu, Nachnamen und Vornamen zu vereinheitlichen. Verschiedene abweichende Schreibweisen des Nachnamens einer Person stehen als "Alias" unter "auch genannt:". Wenn sich bei großen Sippen die abweichenden Schreibweisen nicht ohne weiteres jeder einzelnen Person zuordnen lassen, beginnt die Personenliste mit einer "fiktiven Person" mit Familienname aber ohne Vorname. Dort sind die Aliasnamen mit dem Vermerk "Hinweis auf andere Namensform(en)" angegeben. Die Vornamen kommen auch für ein und dieselbe Person in verschiedenen Formen vor. Dabei werden insbesondere die Namen Anna, Maria, Anna Maria, Maria Anna, Annamarie, Marianna usw. durcheinander gebraucht. Auch mit Magdalena, Helene, Helena oder Ilona ist häufig dieselbe Person gemeint.
Namen von Paten mit Link weisen darauf hin, daß der Pate identifiziert und mit der Familie verknüpft wurde. Das wurde dadurch möglich, daß die beiden Paten meist Ehepartner waren und oft für mehrere Kinder eines Paares die Patenschaft übernahmen. Bei Trauzeugen ist die Identifizierung und Verknüpfung selten gelungen.
Nahezu alle Person gehörten der römisch katholischen Kirche an. Es wurde daher darauf verzichtet, das Bekenntnis mit "rk" zu kennzeichnen. Nur bei Ehen mit Angehörigen anderer Religionen und Einzelpersonen anderer Religionen ist die Religionszugehörigkeit vermerkt.
Für die Familie wurde der Wohnort meist dann angegeben, wenn mehrere Ereignisse in diesem Ort stattgefunden haben. Bei wechselnden Wohnorten wird möglichst das Jahr des ersten Auftretens in dem Ort angegeben.
Wenn eine Person von außerhalb nach Gara kommt, Geburtsdaten nicht bekannt sind, der Herkunftsort aber aus dem Heirats- oder Sterbeeintrag hervorgeht, wird ein "Wohnort" mit Jahr und dem Zusatz "aus" angegeben. Das heißt, daß in diesem Jahr die Person als aus diesem Ort kommend oder stammend bezeichnet ist. Analoges gilt für den Zusatz "nach".
Angaben über Auswanderungen entstammen meist den Passagierlisten der Ellis Island Foundation (New York) und den Bremer Passagierlisten.
Die Ortsnamen werden in der Regel in der deutschen Form geschrieben, z. B. "Kernei", gefolgt von weiteren Angaben. Z. B.: "Kernei, Batschka, Wojwodina, Serbien". Orte, die nicht identifiziert und lokalisiert werden konnten, sind mit dem Vermerk "(wo?)" versehen, oder, wenn es mehrere Orte mit demselben Namen gibt und unklar ist, welcher im Eintrag gemeint ist, mit "(welches?)".
Aufbau des Familienblocks und Abkürzungen
Das Schema der Darstellung ist weitgehend selbsterklärend. Abkürzungen finden sich in nachstehendem Verzeichnis.
* / ~ Geburt bzw. Taufe
+ / ± Tod bzw. Beerdigung
oo Heirat
Vorkommende Religionszugehörigkeit:
ak = altkatholisch, ev = evangelisch, gk = griechisch-katholisch, gn = griechisch nicht uniert,
go = griechisch-orthodox, is = islamisch, jd = jüdisch, lu = lutherisch, nk = nicht katholisch
rf = reformiert, rk = römisch-katholisch
Butzbach 18.07.2024
Johann Bayer
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