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База даних сімей NLF
Сімейний звіт


Niklas WINTER [1]

27.05.1997 in Hannover
17.10.2003 in St. Eulalia del Rio Ibiza ES
Хрещення 30.11.1997 in Ilten
Смерть Тому що: unheilbare Krebserkrankung
Похорон. 29.10.2003 in Ilten
GEBURT: Hannover, Geburtsregister 3169 aus 1997

Taufe: ev. Kirche in Sehnde OT Ilten, Register 32/1997
Taufe: Taufspruch: Herr beschirme mich unter dem Schatten Deiner Flügel. Psam 17(8)
Taufe: Paten: Jürgen Winter (Bruder seines Vaters Dirk Winter) und Andrea Weidlich (Freundin seiner Mutter)
Taufe: Niklas hat seine Patentante Andrea Weidlich schon frühzeitig infolge einer Brustkrebserkrankung verloren.
BIOGRAPHIE: Erinnerungen von Oma „Gisili“ und Opa Jürgen an einen äußerst liebenswerten Jungen.
Ibiza, im Januar 2005
Zwischen Niklas (Omas Schätzchen und Opas Liebling) und seinen Großeltern bestand eine sehr innige, liebevolle Bezie­hung. Ebenso wie seine größere Schwester, hat er die regel­mäßigen Aufenthalte bei Oma und Opa genos­sen, denen er wie ein eigenes Kind ans Herz gewachsen ist. Bei seinem ersten Aufenthalt bei uns war er gerade einmal 7 Monate alt und noch zu klein, um den Winter­urlaub über Sylvester gemeinsam mit seinen Eltern zu erle­ben. Im Wechsel mit seiner Schwester Catharina verbrachte er in regelmäßigen Zeitabständen mehrere Tage bis zu einer Woche bei uns; mal in unserem Haus in Mellendorf, viel lieber aber noch in unserem Wochenendhaus in Mardorf am Steinhuder Meer. Er entwickelte sich zu einem richtig tollen Jungen: aufmerksam, hilfsbereit, sehr ausgleichend beim Verteilen von Streicheleinheiten und ausgesprochen lernbegierig; besonders in technischen Belangen. Letzteres ist sicher auf ein Erbteil seines Vaters zurückzuführen, der das technische Interesse des Jun­gen mit Geduld und heimlicher Freude förderte. Man stelle sich einen 3-4 jährigen Jungen vor, der sich, nach dem Besuch eines Oldtimer Treckertreffs (Trecker waren seine große Leidenschaft), zu Hause unter ein Familien­auto legt, um sich den Motor dieses Wagens von unten anzuschauen. Opa Jürgen war immer fasziniert, mit welcher traumwand­lerischen Sicherheit sich der Junge in seinem Kettcar (vorwärts wie rückwärts) durch einen engen Hindernis Parcours manö­vrierte. Viele Erwachsene hätten das (beispielsweise mit ei­nem Auto) nicht besser gemacht. Für beide Kinder kam nichts anderes in Frage, als nachts auf der „Besucherritze“ zwischen beiden Großeltern zu schlafen. Natür­lich ku­schelte er dort (wie auch sonst) viel lieber mit seiner Oma Gisili, aber ausgleichend wie er war, kam auch Opa Jürgen nie zu kurz. Eine für ihn sehr wichtige Frage wurde regelmäßig während des Frühstücks besprochen: „Opa, was arbeiten wir heute“? Wie viel Zeit hat er damit verbracht, seiner Oma zuzu­schauen , wenn sie in der Küche das Essen zuberei­tete, oder ihr mit Handreichungen geholfen, wenn Wäsche aufzuhängen war. Wie oft haben wir in Mellendorf oder in Mardorf gemeinsam den Rasen gemäht ? Wir erinnern uns noch an einen seiner Aussprüche, als wir einmal nach etlichen Stunden Gartenarbeit gemeinsam auf der Terrasse dort saßen und zufrieden auf unsere fertige Arbeit schauten, und er sagte: „Opa, wenn ich groß bin, mache ich dies alles allein für Dich, Du kannst Dich dann ausruhen“! Ich bin mir ganz sicher, er hätte das gemacht, wenn es ihm vergönnt gewesen wäre.
Catharina und Niklas standen in einem sehr liebevollen Verhältnis zu einander, was allerdings nicht ausschloß, das auch einmal die Fetzen fliegen konnten. Niklas vergötterte seine Schwester und war immer bestrebt, ihr nachzueifern und von ihr zu lernen. Nachdem sie in die Schule gehen durfte, konnte er es kaum erwarten, endlich auch ein Schulkind zu werden.
Niklas ist am 17. Oktober 2003, im Alter von beinahe 6 1/2 Jah­ren, morgens gegen 8:30h auf Ibiza gestorben. An seinem Geburtstag im Mai 2002 hatte er erstmalig über Bauchschmerzen geklagt. Wenige Wochen später dann die Hiobsbotschaft: Krebs! Fast 18 Monate lang hat er sehr tapfer gegen seine Krebserkrankung ge­kämpft. Er hat die Hammer-Behandlung, die der Therapieplan vorgab, in einer Art und Weise hingenommen und überstanden, wie es kaum ein Erwachsener Mensch durchgehalten hätte; dann die sechsstündige OP, in deren Folge er eine Niere verloren hat und danach wieder Chemo- und Bestrahlungseinheiten . Im März 2003 bekam er die letzte stationäre Chemoeinheit. Oma Gisili und ich sind danach für wenige Wochen in unser Ibizadomizil gereist und mußten ihm aber vorher versprechen, sehr bald wieder zu kommen. Mama, wann fahren wir wieder denn wieder nach Ibiza? Für ihn war im Augenblick an eine Reise nicht zu denken. Seine Krebsbehandlung war noch nicht abgeschlossen und sein Immunsystem noch zu sehr geschwächt. Gemeinsam mit seiner Mutter versprachen wir ihm, sobald die Reise für ihn möglich ist, fahren wir alle gemeinsam nach Ibiza.
Im August dieses Jahres stand auch seine Einschulung bevor. Die Aussicht, endlich wie seine Schwester zur Schule gehen zu können, schien ihm Kräfte zu ver­leihen. Was hat sich der Junge gefreut, als wir uns Ende Juni in Hannovers Innenstadt getroffen haben und er sich seinen Ranzen selbst aussuchen konnte , was er zielsicher und schnell erledigt hat. Selig und stolz wollte er, mit dem Ranzen auf dem Rücken, auf dem schnellsten Weg zurück nach Hause , um diese Neuerwerbung seinen Freunden präsentieren zu können. Zuhause hat er damit schon „Heimkehr von der Schule gespielt: er, mit dem Ranzen auf dem Rücken, klingelte an der Haustür, seine Mutter musste sie immer wieder öffnen und je­des Mal fragen, wie es denn in der Schule war und welche Schulaufgaben er denn aufhätte. Da Frei­tag war, lautete seine Antwort auf die letzte Frage: „aber Mutti, heute ist doch Freitag, da bekom­men wir doch keine Schulaufgaben auf!“
Im Juli machte er mit seiner Familie, bei schönstem Wetter, Urlaub im Ferienhaus in Mardorf. Langsam wurde er wieder kräftiger, war gebräunt und auch seine Haare begannen nun zum wiederholten Mal zu wachsen.
Nur 2 ½ Monate vor seinem Tod, sah es so aus, als hätte er gute Chancen den Kampf ge­gen die Krankheit zu gewinnen. Er schien die vielen Einheiten der Chemotherapie, die Be­strahlun­gen und die Operation gut überstanden zu haben. Fröhlich und gut er­holt ist er aus den Sommerferien gekommen, als Anfang Au­gust 2003, anläßlich einer Nachuntersuchung, fest­gestellt wurde, daß der Tumor wieder zu wachsen begann und sich zusätzlich auch noch Metastasen gebildet hatten. Das Spezialistenteam der MHH Hanno­ver konnte ihm, mit Ausnahme bei der Schmerztherapie, nicht mehr helfen. War die Zeit seit seiner Erkrankung für die Familie schon schlimm genug gewesen, brach jetzt eine Zeit an, in der man sich fragte, woher die vielen Tränen immer noch kommen konn­ten, die aus Verzweiflung und um seines Schicksals wegen geweint wurden. Niklas und auch seine Schwester Catharina wußten nichts von der verzweifelten Situation. Das Leben sollte für beide Kinder, zumindest so lange es ging, weitgehend „normal“ verlaufen und Niklas freute sich doch auch so sehr auf seine Einschulung am 23. August. Seine Mutter hatte ihm seine Schultüte gebastelt. Der Tag begann mit einem Gottesdienst für die Schulanfänger und ihre Familien, danach wurden die Kinder in der Aula der Schule mit einer kleinen Aufführung älterer Schüler begrüßt, die Klassen wurden eingeteilt, und die Kinder zogen zusammen mit ihrer Lehrerin das erste Mal in ihren Klassenraum, um sich mit der für sie neuen Umgebung vertraut zu machen.
Im Vergleich zu seiner Schwester war Niklas wohl ein eifrigerer Schüler, der seine Hausaufgaben sehr ordentlich erledigte und nicht zufrieden war, wenn sie, seiner Meinung nach, nicht akkurat erledigt waren. An Donnerstagen –Brigitte war vormittags auf ihrer Dienststelle- hatten wir unseren Enkelkindertag in Ilten. Während Oma Gisili sich noch um das Mittagessen kümmerte, fuhr ich am späten Vormittag in die Schule um Niklas vor dem Sportunterricht (davon war er befreit) abzuholen. Er räumte stets sehr ordentlich seinen Platz auf und stellte seinen Stuhl auf den Tisch, wie es seine Klassenlehrerin den Kindern wohl gesagt hatte. Nur an seinem (wie sich später herausstellte) letzten Schultag, wollte er den Stuhl nicht auf den Tisch stellen. Auf meine Frage nach dem warum meinte er, das brauchen wir nicht mehr. Viel später kam mir der Gedanke, daß er vielleicht Schmerzen gehabt haben könnte oder nicht mehr genügend Kraft, und daß er das mir gegenüber nicht zugeben wollte; mir seine Schwäche nicht zeigen wollte. Es war Herbst geworden und die Kastanien waren reif. Auf dem Heimweg von der Schule hatten wir an den uns bekannten Stellen schon ein paar Mal angehalten und die ersten Kastanien gesammelt. So haben wir auch an diesem Tag das schöne Wetter ausgenutzt und Ausschau gehalten, ob noch mehr Kastanien herunter gefallen sind. Alle Jahre wieder haben die Kinder diese Früchte gesammelt und sie im Tiergarten in Kirchrode für die Fütterung des dortigen Damwildes abgeliefert. Das soll auch dieses Jahr so sein wünscht sich Niklas, denn er freut sich schon auf die Baumscheiben, die es als Belohnung für die Früchte gibt. Dieser besagte Donnerstag (ungefähr zwei Wochen vor dem Beginn der Herbstferien) war sein letzter Schultag gewesen. Seine Schmerzen nahmen zu, und er zog sich immer mehr in sich selbst und auch von seinen Freunden aus der Nachbarschaft zurück.
Der Ferienbeginn rückte näher und ebenso die versprochene Reise nach Ibiza. „Mama, Du hast doch auch für mich gebucht, Du nimmst mich doch mit“? Diese Frage stellte er öfter; was für Gedanken müssen in dem Jungen vorgegangen sein? Seine Oma Gisili und ich flogen 2 Tage vor ihnen ab, um auf Ibiza für deren Ankunft alles vorzubereiten. Als Brigitte ihren Jungen für die Reise anziehen wollte, meinte er: „Mama, ich glaube ich schaffe es nicht“. Sie machte ihm Mut, sagte ihm, daß sie ihn tragen würde, Papa würde sie zum Flughafen fahren und auf Ibiza holen uns Oma und Opa ab. Darauf er: „Mama, ich glaube es gibt ein Unglück“!
Die spanische Flughafenpolizei ließ uns auf unser Bitten in die Ankunftshalle, so daß wir Brigitte den Jungen und mögliche Handgepäck abnehmen konnten. In dem Augenblick, als ich den Jungen auf meine Arme nahm, hörte ich hinter mir eine Frau sagen: schau einmal dieser liebe Junge, er hat den ganzen Flug geschlafen. Ich weiß nicht was Niklas bewogen hat, hierher zu kommen. Waren es Erinnerungen an schöne, fröhliche Zeiten auf der Insel und der Glaube, hier würde alles wieder so sein wie es einmal war? War hier ein Ort, wo er alle immer ständig um sich haben konnte? Was ahnte oder wußte er über seinen Gesundheitszustand, worüber er mit niemanden sprach? Die Reise war mit der MHH und dem behandelnden Kinderarzt abgesprochen und Brigitte war von ihnen mit allen erforderlichen Dokumenten und Medikamenten ausgestattet worden. Darüber hinaus haben wir vor ihrer Abreise dafür gesorgt, daß sich ein in der Nachbarschaft auf Ibiza praktizierender deutscher Arzt per Telefon mit besagtem Kinderarzt in Verbindung setzt und sich mit der Situation von Niklas vertraut macht.
Niklas bekam zunehmend stärkere Schmerzen. Ein Morphiumpflaster reichte bald nicht mehr aus. Er trug jetzt schon zwei auf dem Rücken. Wir haben, soweit er es zuließ und selbst nicht in Ruhe gelassen werden wollte, versucht, ein „scheinbar normales“ Urlaubsleben zu führen. Catharina freute sich auf den Strand und hat Niklas gebettelt (er wollte die Wohnung eigentlich nicht verlassen) doch wenigstens einmal mitzukommen. Er fühlte sich nicht, und wenn jemand aus dem Bekanntenkreis einen Krankenbesuch machen wollte, sagte er den mit den Worten ab: „mich haben schon genug gesehen“! Welche Überwindung muß es dem Jungen bedeutet haben, seiner Schwester zuliebe, mit an den Strand zu kommen? Zumal auch mit dem Wissen, wie viele fröhliche Stunden er hier schon verbracht hatte. Ich hatte unser kleines Strandzelt aufgebaut und dahinein hat er sich für vielleicht eine Stunde gehockt, Augen und Gesicht unter einer Sonnenbrille verborgen, bis ihn seine Mutter wieder zurück in die Wohnung bringen sollte. Sein Leben in diesen Tagen spielte sich nur noch in der Wohnung ab: auf dem Sofa im Wohnzimmer oder zusammen mit seiner Mutter (liegend in ihrem Schoß) auf einer Liege auf dem Balkon. Von dort konnte er das Meer und die vorbeifahrenden Schiffe und Yachten sehen, sah die Möwen am Haus vorbei fliegen und hörte auf ihre Rufe. Wenn er die Tränen seiner Mutter spürte sagte er zu ihr: „Mama, du sollst doch nicht weinen“!
Die Tage und Nächte wurden für ihn zunehmend mehr zur Qual. Nach einer Nacht, in der er sehr oft den Wunsch hatte zwischen Bett, Toilette und Sofa im Wohnzimmer hin und her zu getragen zu werden, weil er nicht schlafen konnte, sagte er: “Danke liebe Mami, danke liebe Omi“! Die beiden hatten die ganze Nacht Geschichten vorgelesen, trockene, kühle Handtücher auf die Kissen gelegt, wo er seinen heißen Kopf bettete, frischen Saft für ihn gebracht, seine Lieblingskerze erneuert und eben alles so gemacht, wie in den Tagen und Nächten zu vor. An diesem Tag kommt sein Vater Dirk. Oma Gisili hatte Niklas vorrechnen müssen, wie oft er noch würde schlafen müssen, bis der Papa käme und wie oft er noch würde schlafen müssen, bis sie alle gemeinsam wieder nach Hause fliegen würden.
Es wurde sein letzter Tag in seinem so kurzen Leben, den er wie in den vergangenen Tagen verbrachte. Er schien mir auch ein wenig beruhigt zu sein, daß nun alle um ihn versammelt waren. Nachmittags habe ich das letzte Foto von ihm gemacht: zusammen mit seiner Schwester und seinen Eltern auf einer Liege liegend oder sitzend auf dem Balkon. Abends, wir vier Erwachsenen saßen am Tisch, unterhielten uns und spielten irgendwie automatisch Karten. Niklas lag schweratmend auf dem Sofa und äußerte plötzlich den Wunsch, sich zu uns an den Tisch setzen zu wollen. Wie gerne haben wir ihm diesen Wunsch erfüllt, obwohl er sich vor Müdigkeit und Schwäche kaum aufrecht halten konnte. „Mama“, sagte er da plötzlich „ich möchte UNO spielen. „Aber Nicki, du kannst doch vor Müdigkeit die Karten gar nicht in der Hand halten. Wollen wir uns das nicht für morgen vornehmen“? PAUSE dann er „Morgen ist es zu spät“! Die Bedeutung dieser Worte ist mir erst am nächsten Tag so richtig bewußt geworden.
Die Schlafordnung in der Wohnung hatte Niklas geregelt. Er wollte mit Mama und Oma im Gästezimmer schlafen, Papa und Catharina bei Opa. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich schon im Bett gelegen hatte, als plötzlich das Deckenlicht angemacht wurde. Schlaftrunken bekam ich mit, daß Catharina ohne jeden Widerspruch die „Besuchsritze“ für Niklas räumte, der zu Papa und Opa wollte. Er muß in diesem Augenblick heftige Schmerzen gehabt haben und war sehr unruhig. „Papa“ sagte er, „warum muß mir das alles passieren“ und dann sagte er, der die MHH (die Uniklinik in Hannover) so sehr verabscheute, daß er dort mit keinem Arzt und keiner Schwester reden wollte: „Papa, ich glaube wir müssen wieder in die MHH“. „Aber Niklas, wir sind doch hier auf Ibiza“. „Ja Papa, aber gleich, wenn wir wieder zu Hause sind“. Nicht lange danach wechselten die beiden Kinder wieder die Betten und in dieser Nacht wiederholte sich alles wieder so, wie in der Nacht davor. Dirk hat frühmorgens Oma Gisela ins Bett geschickt, nachdem Niklas neue Medikamente gegen die Schmerzen bekommen hatte und war zu seiner Frau und dem Jungen ins Gästezimmer gegangen. Als ich munter wurde, waren Gisela und Catharina schon aufgestanden. Gisela war wohl bei Vorbereitungen in der Küche, als plötzlich Catharina ins Zimmer stürzte: „Opa, Opa, Nicki ist gestorben“! Wenige Minuten vorher hatte Oma noch einen kontrollierenden Blick ins Gästezimmer geworfen, da hatte sich seine Brust noch gehoben und gesenkt; bald darauf ist er friedlich eingeschlafen.
Während ich dies schreibe, sind 461 Tage (oder 1 Jahr, 14 Wochen und 6 Tage) seit seinem Tod vergangen.
Die Zeit vergeht, ohne das uns etwas darüber hinweg trösten kann, warum dieser Jungen hat sterben müssen. Warum mußte er so leiden? Warum bloß, wurde ihm dieses Schicksal auferlegt? Wer erlebt hat, wie inbrünstig, mit wieviel Gottvertrauen und offensichtlichem Glauben Niklas sein Abendgebet sprach, muß selber verzweifeln, daß diesem Kind nichts hat helfen können. Zum Schluß hat Oma Gisili die Gebete für ihn sprechen müssen. Hat er denn etwa geglaubt, ihre Gebete könnten eher erhört werden könnten, als die seinen? Die Frage nach dem „„Warum““ läßt mich einfach nicht los; wir sprechen täglich mit ihm und die Sehnsucht nach diesem Kind wird mich bis zu meinem eigenen Tod begleiten, und ich hoffe sehr, daß wir uns dann wiedersehen.
Bis dahin versuche ich mich daran zu erinnern, wie es war, wenn er mir seine Liebe zeigte, seine Arme um den Hals legte, mich drückte und mich glücklich und zufrieden ansah, so wie in dem Augenblick, als ich das nebenstehende Foto von ihm machte; schaue abends in den Sternenhimmel und halte Ausschau nach unserem Engel.
Genauso inständig hoffe ich, daß Catharina, sollte sie eines Tages diese Zeilen lesen, Verständnis für mich haben wird, wegen dieser Worte, die ich als Erinnerung an Niklas aufgeschrieben habe. Ich bitte sie darum und hoffe so sehr, daß sie Verständnis für ihre Großeltern und deren Trauer haben wird. Wir haben (hatten) zwei Enkelkinder, lieben sie beide von ganzem Herzen ohne dabei eines dem anderen vorzuziehen. Liebe Catharina, wenn Du an Niklas denkst, wirst Du sicher ebenso oder ähnlich empfinden wie wir. Auch Dich haben wir ganz schrecklich lieb. Der Unterschied ist nur, Dir können wir das immer noch sagen und zeigen, daß wir so für Dich empfinden und können Dir dabei in die Augen sehen, ihm nicht mehr.
BESTATTUNG: Die Beisetzung für Niklas fand im engsten Familienkreis statt.
BESTATTUNG: Sein Sarg von Mitgliedern seiner Familie von der Friedhofskapelle zur Grabstelle getragen:
von seinem Onkel und Patenonkel Jürgen Winter und dessen Sohn Benjamin (Niklas Vetter)
von seinem Onkel Thomas Winter
und seinem Großvater Jürgen Schneider
KLEINKINDTAUFE: ev. Kirche zu Ilten
Шлюби / партнерства Діти
Подружжя не знайдено! Дітей не знайдено!
Батьки Брати і сестри
Отче.: [Datenschutz]

[Datenschutz]
Мамо.: [Datenschutz]


Джерела
[1] NLF-Bibliothek: N 0303, Jürgen Schneider: Vorfahren aus dem Harz

остання зміна: 06.10.2023


:: Примітка
Цей сімейний звіт підсумовує всю інформацію про Niklas WINTER Перераховані імена мають гіперпосилання (якщо вони не підлягають захисту даних) і ведуть до сімейних звітів вибраних.
:: Контакти
Будь ласка, звертайтеся з питаннями щодо даних, доповнень і виправлень до редактора цієї місцевої родинної книги:
Albert Emmerich


Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde e.V.


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